Mondpraxis

Mondpraxis

Traditionell übt man im Ashtanga Yoga an Voll- und Neumond-Tagen keine Āsanas, sondern widmet sich eher ruhiger Bewegung, Atemübungen und Meditation. Dies hat energetische Gründe:
In Vollmondphasen gilt das Verletzungsrisiko als höher – der Mond steht für Ausdehnung, Aktivität und Intensität, was uns dazu verleiten kann, über unsere Grenzen hinauszugehen. In Neumondphasen hingegen sei die Energie nach innen gerichtet – der Körper wirke oft schwerer, der Geist stiller und weniger kraftvoll.

Auch wenn du diesen Ansätzen nicht dogmatisch folgen möchtest, kann es eine schöne Praxis sein, den Rhythmus des Mondes bewusst wahrzunehmen und ritualisiert andere Aspekte des Yoga einzubringen. Jeder Neumond 🌑 steht für Neubeginn und Intention. Jeder Vollmond 🌕 erinnert uns an Fülle und Dankbarkeit. Du kannst dich auf deine Stärken besinnen.

Vielleicht ist der Mond genau die Erinnerung, die du brauchst, um dich regelmäßig zu entschleunigen? An Mondtagen bietet sich abends zum Beispiel eine ruhige, passive Yin-Yoga-Session an.

Frühe Mondpraxis:

Morgens kannst du ab sofort zur frühen Mondpraxis in die Shala kommen.
Wir beginnen mit einer sanften Mobilisation der Wirbelsäule im Sitzen. Dies ist auch auf dem Stuhl möglich, wenn das für dich besser passt. Wir schließen mit einer gemeinsamen Meditation (ca. 20 Minuten).

Für: Alle Menschen, Neu- oder Wiedereinsteigende, routinierte Praktizierende, mit oder ohne Vorkenntnisse.